Kapitel 4 — Kapitel 4: Der Schatten der Festung
Arisyn
Die Festung erhob sich wie ein düsterer Titan, ihr schwarzer Stein und das finstere Holz verschlangen jegliches Licht. Ein schwacher Hauch von Grün klammerte sich an die Ränder, ein trotziges Zeichen gegen den fensterlosen Abgrund, der Arisyn von allen Seiten umgab. Ihre Brust zog sich unter einem unsichtbaren Gewicht zusammen, als wollten die Wände selbst sie erdrücken. Doch wenn sie diesen Ort bald verlassen würde, würde sie zumindest Geschichten mitnehmen, die es wert waren, erzählt zu werden. Mehr als nur Geschichten – sie brauchte Antworten, einen Ausweg. Irgendwo in diesem Turm musste es einen Hinweis geben, eine Karte oder ein geflüstertes Geheimnis, wie sie Felgren entkommen könnte. Mit diesem Ziel vor Augen setzte sie ihren Fuß auf die gewaltige Wendeltreppe, deren unzählige Stufen einen Weg zum höchsten aller Türme wiesen.
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