Kapitel 4 — Gefangene Entscheidungen
Helena
Die Nacht war von einer drückenden Dunkelheit umhüllt, die selbst die Neonschilder und Straßenlaternen der Stadt nicht durchdringen konnten. Helena lehnte starr im Rücksitz eines schwarzen Wagens, der durch die verregneten Straßen glitt. Das rhythmische Trommeln des Regens auf dem Dach drang dumpf in ihre Wahrnehmung, während ihr Herz wie ein schmerzhaftes Echo pochte. Ihr Blick war auf das Fenster gerichtet, aber sie sah nichts außer das verzerrte Spiegelbild ihres Gesichts, das von den Lichtern der Stadt zerrissen wurde. Ein Gesicht, das sie kaum wiedererkannte – blass, angespannt, mit Augen, die nach Antworten suchten und nichts fanden.
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