Kapitel 4 — Schatten der Gefahr
Helena
Die Nacht war dicht wie ein Schleier aus Asche, und das fahle Licht des Mondes, der hinter zerklüfteten Wolken hervorsah, warf zitternde Schatten über den Boden. Helena zog den Umhang enger um ihre Schultern, während sie auf dem kahlen Hügel stand und den Blick über den Blutmond-Wald gleiten ließ. Der Wald erstreckte sich vor ihr wie ein endloser Schlund, die Baumkronen verschmolzen zu einer einzigen, pulsierenden Dunkelheit. Der vertraute Geruch von Erde und modrigem Laub füllte die Luft, doch darunter lag eine Unruhe, die sie spüren konnte – eine Spannung, die an ihren Nerven zerrte.
Dieses Kapitel ist in unserer App verfügbar.
Herunterladen und weiterlesen