Kapitel 4 — Schicksalhafte Begegnungen im Nebel
Louisa Benner
Die Hafenbar strahlte eine bedrückende, fast erdrückende Atmosphäre aus. Gedämpftes Licht fiel von verstaubten Wandlampen und warf flackernde Schatten auf die abgewetzten Holztische, während der Geruch von altem Bier, abgestandenem Rauch und einer fernen Meeresbrise schwer in der Luft hing. Louisas Schultern waren angespannt, ihr Blick wanderte unablässig durch den Raum, stets wachsam. Die krakeligen Schriftzüge auf den Wänden und die tiefe, summende Geräuschkulisse ließen keinen Zweifel daran, dass dies ein Ort für jene war, die sich keine Fragen stellen ließen – oder keine Antworten geben wollten.
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