Kapitel 4 — Der gefährliche Handel

Jonathan

Jonathan von Falkenberg stand am Rande des prachtvollen Ballsaals, den Blick auf Clara Hoffmann gerichtet, während er emotionslos an seinem Glas Champagner nippte. Der Raum um ihn herum war erfüllt von gedämpftem Lachen, leisen Gesprächen und der sanften Melodie eines Streichquartetts. Die funkelnden Kronleuchter warfen ihr Licht auf Marmorböden und die kunstvoll verzierten Wände, die mit Gemälden längst verstorbener Falkenbergs geschmückt waren. Es war die perfekte Inszenierung von Eleganz und Macht – eine Welt, die für Außenstehende unnahbar wirkte. Und doch war sie hier. Clara Hoffmann. Ihr Name hallte in seinem Geist wider wie ein Echo, das längst verdrängte Erinnerungen an die Vergangenheit wachrief.