Kapitel 4 — Der namenlose Patient
Helena
Ein grelles Licht blendete mich, als ich den OP-Vorbereitungsraum betrat. Der sterile Geruch von Desinfektionsmitteln hing schwer in der Luft, und das gleichmäßige Piepen der Überwachungsgeräte durchdrang die gespenstische Stille. Meine Hände zitterten leicht, während ich sie unter dem warmen Wasserstrahl schrubbte. Doch es war nicht die Kälte, die mich zittern ließ. Das Tattoo auf der Brust des anonymen Patienten brannte sich wie ein glühendes Eisen in meinen Verstand: eine Spirale, umgeben von einer Schlange. Das gleiche Symbol wie auf dem Medaillon um meinen Hals.
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