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Liebesromane an einem Ort

Kapitel 4Kapitel Vier


Ich-Erzähler

Schreie hallen durch die Schwarzdornfeste, während das flackernde Licht der Fackeln mich begleitet. Ich werde durch ein Labyrinth aus steinernen Gängen gezerrt.

Ich wehre mich gegen meinen Entführer, doch sein eiserner Griff um meine Taille wird nur fester, unnachgiebig wie die Mauern, die uns umgeben. Selbst wenn ich entkommen könnte, wohin sollte ich fliehen? Zu Malric? In die Gemächer meines Vaters, wo ich wie eine Ware auf dem Markt angeboten werde? Dieser Gedanke treibt meinen Widerstand an, obwohl ich tief in mir weiß, dass es vergeblich ist.

In meiner Gefangenschaft bricht etwas Wildes in mir hervor, eine eingesperrte Bestie, die an meinen Rippen kratzt. Es ist keine Hoffnungslosigkeit, die mich durchströmt, sondern eine glühende Wut – endlich befreit, seit dem Tag, an dem meine Mutter starb und ihre leblose Hand aus meiner glitt. Diese Erinnerung schürt das Feuer in meinen Adern, verbrennt den Stein, zu dem ich erstarrt bin.

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